Ein wohltuendes Interview:

So allmählich fange ich wieder an Nachrichten zu hören, nachdem ich (eine eigentlich passionierte Nachrichtenhörerin) nicht mehr ertragen konnte, dass vor lauter Corona anscheinend auf der Welt sonst nichts mehr eine Meldung wert ist. (Was ist eigentlich aus dem Krieg im Jemen geworden? Aus den griechischen Flüchtlingslagern? …)

Gut, heute Morgen habe ich also Nachrichten gehört und anschließend kam ein wohltuend ruhiges, sachliches Interview mit Prof. Kekulé. Das wäre der richtige Umgang miteinander!    

Empfehle das Nachlesen oder Nachören!

https://www.deutschlandfunk.de/virologe-kekule-zu-drosten-studie-auf-der-auswertungsseite.694.de.html?dram:article_id=477623

 

Virologe Kekulé zu Drosten-Studie„Auf der Auswertungsseite sind ein paar Fragezeichen dran“

 

„Das beste Mittel gegen Verschwörungstheorien ist die Offenlegung von Fakten“

Heinemann: Menschen sind besorgt, einige sind verängstigt. Inwieweit beeinflussen Diskussionen wie die gegenwärtige über die Charité-Studie Verschwörungstheorien?

Kekulé: Das ist eine ganz wichtige grundsätzliche Frage. Das ist ja auch so, wenn das Robert-Koch-Institut Informationen rausgibt, die man hinterfragen muss. Ich glaube, das beste Mittel gegen Verschwörungstheorien ist tatsächlich die Offenlegung von Fakten, und dazu gehört auch, dass selbst bei berühmten Virologen oder in Deutschland sehr angesehenen Virologen es nicht die heilige Kuh sein darf, dass man die Daten nicht bespricht.

Ich glaube, wenn wir das offen besprechen und wenn wir einen offenen Diskurs haben, der nicht persönlich ist, sondern der um die Sache geht – das ist ja ganz wichtig. Natürlich: Die „Bild“-Zeitung hat einen Spaß daran, daraus einen Virologenstreit zu machen…

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