Die teuersten Pommes der Welt und andere Obszönitäten.

Manche Leute sind ehrgeizig. Sie wollen  um jeden Preis (und das ist wörtlich zu nehmen) ins Guinnessbuch der Rekorde:

Eine Portion Pommes Frites für 200 Dollar

200 Dollar kostet eine Portion der ‚Creme de la Creme Pommes Frites‘ in einem Lokal in Manhattan. Nun ja, es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben, war mal der Text einer Zigarettenwerbung. Und so sieht’s bei der gehobenen Pommes-Bude aus:

 „Die Kartoffeln werden zunächst in Champagner blanchiert, dann dreifach in französischem Gänsefett frittiert und mit einer speziellen Soße, verschiedenerlei Käse, gehobelten Trüffel und 23-karätigem essbaren Goldstaub serviert“ weiß die Süddeutsche Zeitung vom 17.7.21 zu berichten.

 

Ein 18-Jähriger Schüler fliegt ins All für über 20 Millionen Dollar

Oliver Daemen, 18, niederländischer Schulabsolvent und Investmentbankersohn… fliegen mit Jeff Bezos ins All… die Rechnung in zunächst nicht genannter Höhe bezahlt Daemens Vater. Bei der Auktion für den vierten Platz an Bord der New Shepard hatte er mitgemacht, war aber überboten worden.“

Der Sieger der Auktion – er hatte 28 Millionen Dollar für den Tripp locker gemacht – musste wegen eines „Terminkonflikts“ absagen. Womöglich hatte er seinen Termin für die jährliche Zahnreinigung übersehen…. First things first.

Wer immer mit wem zu welchem Preis ins All fliegt und dabei vermutlich auch die teuersten Pommes Frites speist… meine Wünsche begleiten alle… Zugegeben: Es sind nicht die freundlichsten. Denn da gibt es andere Meldungen. Zum Beispiel den Welternährungsbericht:

„Pandemie lässt Hunger in der Welt wachsen“

„811 Millionen Menschen waren im vergangen Jahr unterernährt… Der Bericht legt nun dar, dass die Corona-Pandemie wahrscheinlich entscheidend zur Verschlechterung der Lage beigetragen hat. 2020 stieg der Anteil derer, die sich nicht das ganze Jahr hindurch angemessen ernähren konnten, so stark wie in den fünf Jahren zuvor zusammen… Nicht weniger als 9,9 Prozent der Weltbevölkerung hungerten, 1,5 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr….“ 

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