Als die Taliban in den Präsidentenpalast einzogen und sich dort in den Sesseln fläzten, die Herr Ghani noch kurz zuvor „besessen“ hat, war ich im Dogenpalast in Venedig. Die Nachrichten aus Afghanistan bedrückten. Und dann noch bis zu 35 Grad! Aber wir haben tapfer unsere Touristenpflicht erfüllt. Ich war zum ersten Mal in Venedig und weiß nicht ob ich es mehr beeindruckend oder mehr morbid finde.
Dieser indiskrete Blick zeigt jetzt aber eine Innsbruckerin und keine Venezianerin. Die kommt aber noch! Auch das ist Innsbruck. Irgendwie ist mir das Bild vom „goldenen Dacherl abhanden gekommen. Das sind jetzt die Dolomiten. Nun ja, ein bisschen davon. Mafia ist überall in Venedig und Kabul. Heißt dort nur anders. Markusdom… Löwe mit Möwe. Nur ein Unterschied von einem Buchstaben Sehen so glücklilche Eltern aus? Im Dogenpalast Ziemlich viel Gold Die venezianische Variante vom Märchen fom Sterntaler Was mich das gekostet hat, den Innenhof des Dogenpalastes so leer zu kriegen! …und die Treppe auch! Mit dieser Figur möchte ich all die Leute würdigen, die Venedig mit Bananen, Klopapier und Reißnägeln versorgen. Alles per Boot oder Handkarren. Man fragt sich, wie das funktioniert. Aber es funktioniert. Das war ein Palast und ist jetzt ein Einkaufspalast. Und oben darf man rauf und hat dann einen tollen Blick auf Venedig. Gondoliere mit Rialtobrücke – das muss einfach sein! Hier ist das venezianische Pendant zur Innsbruckerin von vorhin. Hier sind wier im Baptisterium in Padua Vor was die sich erschrocken hat? Sieht nach ziemlich gehässigen Weibern aus. Sie gucken bei der Enthauptung Johannes des Täufers zu.
Man fragt ich, warum das Monster so viele Bishofsmützen hat Das ist jetzt Südtirol…. Und zwar Hocheppan… Dort war ich mit meiner Schulklasse 1963 oder irgendwie so… Erst jetzt habe ich erfahren, dass diese wunderbaren Fresken erst anfang der 60er Jahre unter Putz entdeckt wurden… unser engagierter Klassenlehrer Dr. Günter Reichelt fuhr mit unserer Klasse nach Südtirol. Irgendwie muss er recht schnell Kunde bekommen haben von dieser Entdeckung in Hocheppan… Daran erinnerte ich mich, als wir in Meran übernachteten. Woran ich mich nicht erinnerte: Dass es zu der Burg und der Burgkapelle über einen steilen Weg 300 Höhenmeter bergauf ging. Uff! Zwischendurch hätte ich fast aufgegeben. Aber es hat sich gelohnt. Führung nur für uns alleine und Marillenkuchen inklusive. …Weil man heute im Internet alles finden kann, haben wir nach der Adresse von meinem damaligen Klassenlehrer gesucht…Ich wollte ihm eine Dankeskarte schreiben. Aber er ist im Mai 21 gestorben. HÄtte er nicht noch so lange warten können????
Das ist jetzt Hocheppan von außen… Und dann ging es flugs nach Graubünden, zum Weltkulturerbe Mustair…. aber Eppan kann da mithalten Zum guten Schluss noch ein bisschen Graubünden-Alpen.