Im Moment ist das Augenmerk eher auf CDU/CSU-Abgeordnete gerichtet, wenn es um Einnahmen geht, die nicht im „Nebenberuf“ (so der frühere bayerische Justizminister Sauter) als Abgeordnete(r) erwirtschaftet worden sind.
Aber wir wollen doch die FDP nicht vergessen. Aktuell hört man da zwar nichts. Kann sich schnell ändern. Zu lesen ist allerdings in der Süddeutschen Zeitung von heute (leider kostenpflichtig) ein bemerkenswerter Satz des späteren stellvertretenden FDP-Vorsitzenden und Bundestagsvizepräsidenten Wolfgang Kubicki, den er 2017 in einem Interview äußerte:
Gefragt wurde er, wieso er dem Kieler Landtag (dort war er zunächst Landtagsabgeordneter) als ein auf Wirtschafts- und Steuerstrafsachen spezialisierter Rechtsanwalt nie offenlegte, was er an Honorar bekam:
Antwort: „Es geht euch einen Scheißdreck an, was wir hier wechselsetig verdienen. Punkt. Aus. Ende.“
Soweit die FDP (wo sind übrigens die Pünktchen geblieben?). Bin gespannt, wann SPD, Grüne, Linke und AFD nachziehen. Bei der SPD entsinne ich mich dunkel an einen Kanzler… er fing glaube ich mit Sch an… hmmm.
Damit meine verehrten Leserinnen und Leser sehen, dass ich meine Aufgabe als Bloggerin wirklich ernst nehme, bin ich vor dem Schreiben losgezogen und habe ein einschlägiges Beitragsbild fotografiert. In fünf Minuten hatte ich eine Auswahl von vier Fotos. Also: Scheiße, wohin man schaut.
11. April 2021
Das ist ganz billige Stimmungsmache, weil das Interview mit Abgeordnetenwatch fast vier Jahrealt ist.
11. April 2021
Ich nehme mal an, Sie meinen das ironisch.Wenn nicht, wundere ich mich ziemlich. Haben Sie etwa den Eindruck, dass sich innerhalb von vier Jahren mehr geändert hat als dass die BürgerInnen etwas sensibler geworden sind und solche Aussagen wie die zitierte nicht mehr opportun wären? Dann beklückwünsche ich Sie zu Ihrem Optimismus!