Erster Teil: Groteske Überschätzung der Corona-Gefahr
In einem längeren Artikel berichtet der Spiegel heute über die groteske Überschätzung der Gefahr, an Corona zu erkranken oder zu sterben https://www.spiegel.de/psychologie/die-angst-vor-corona-ist-groesser-als-das-tatsaechliche-risiko-a-80c1a0c8-c5c3-46f2-ba45-22a6270e1db8
Naja, gerade der Spiegel, der sich in den letzten Monaten nicht durch sachlich angemessene Informationen und Kommentare auszeichnete. Egal.
Unter der Überschrift
Die Furcht vor Corona ist größer als das tatsächliche Risiko
liest man Beeindruckendes:
„Die Befragten gaben im Schnitt an, dass sie mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 26 Prozent im kommenden Jahr lebensbedrohlich an Covid-19 erkranken, berichtet das Team um Ralph Hertwig vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.“
Und die tatsächliche Wahrscheinlichkeit? Dazu wird festgestellt:
„Welche Angabe zur Wahrscheinlichkeit wäre realistisch? Das lässt sich natürlich nicht eindeutig beantworten. Die Forschergruppe macht folgende Rechnung auf, um einen Höchstwert zu finden: Würden durch ein Wiederaufflammen der Infektionen zu den rund 200.000 nachweislichen Infizierten in Deutschland noch einmal diese Anzahl an Infektionen kommen, so dass wir im Land bis zum kommenden Frühjahr 400.000 Fälle hätten und würden sich all diese Menschen tatsächlich als lebensbedrohlich erkrankt einschätzen, dann wären 0,6 Prozent der erwachsenen Bevölkerung betroffen….“
0,6% Erkrankte (im ziemlich schlimmsten anzunehmenden Fall) gegenüber 26% – das ist ein Wort!
Immerhin wird mit dem Gedankengang aufgeräumt: Ist ja prima, wenn die Leute so viel Angst vor einer Ansteckung haben, dann halten sie sich an die Beschränkungen!
Vielmehr ist es so: Zunächst hält man sich dran. Wenn man aber merkt, dass man einem Irrtum aufgesessen ist, verkehrt sich die Bereitschaft, eischränkende Maßnahmen mitzutragen, ins Gegenteil. Das sollten sich nicht zuletzt PolitikerInnen à la „die zweite Welle ist da“ und Medienleute zu Herzen nehmen. Warten wir’s ab.
Zweiter Teil: Statistik der Landesämter und des Bundes belegen: Keine Übersterblichkeit durch Corona
So ein Statistisches Landesamt ist doch was Feines. Es gibt auch Presseerklärungen heraus. (Sicher gibt es so was auch für andere Bundesländer. Aber da soll sich mal jemand anders drum kümmern.. Ich habe lediglich noch die vom Statistikbundesamt rausgesucht, die penibel die Zahlen von 2016 – 2020 auflistet.
Die Presseerklärung aus NRW vom 30.7.20 im vollen Wortlaut: