Die Essbebe (SBB = Schweizer Bundesbahnen) ist eine herrliche Sache. Wo immer ich kann, mache ich Werbung dafür, wobei es das gar nicht braucht. Die SchweizerInnen und Schweizer nützen diese zuverlässige, pünktliche Einrichtung, mit der man auch nachts um 22 Uhr noch vom Dorf in die Stadt kommt. Eine Angestellte erklärte mir mal: Bei uns haben sich die Leute früh ans Zugfahren gewöhnt und nicht an das Auto. Und so kommt es, dass viele ihr „Generalabo“ (das entspricht einer Bahncard 100) haben und ich schon irritiert auf die Uhr gucke, wenn der Zug mal 3 Minuten Verspätung hat. Bislang ein einziges Mal habe ich einen Zugausfall erlebt. Auf der Strecke zwischen Zürich Hauptbahnhof und Zürich Flughafen. Horreur! Werde ich meiner Lebtag nicht vergessen.
Aber wen wundert’s? Pro Nase werden in der Schweiz jährlich ca. 300 Fränkli ins Schienennetz gesteckt, bei uns sind es – glaube ich (ich müsste nachgucken, wozu ich keine Lust habe, weil es nur trübselig macht) ca. 80 Euro. Und so gucke ich weiter irritiert auf den Busfahrplan hier in dem Teilort in Oberkirch: Samstags zwei Fahrten. Sonntags Fehlanzeige. Autoland Deutschland!
Gut, und nun zum Flexi-Pass. Das ist eine von mehreren sinnreichen Einrichtungen der SBB für uns arme AusländerInnen:
Z.B. kann ich an drei verschiedenen (frei gewählten) Tagen innerhalb eines Monats längs und quer durch die Schweiz fahren. Züge und Busse sind sowieso frei. Schiffe meistens auch, manche Bergbahnen ebenso und auf die andern gibt es Rabatt. Auf Museen auch. Was etwas irritiert, denn die dienen ja nicht der Fortbewegung. Höchstens der geistigen.
Im Oktober habe ich den Flexi-Pass genutzt, komme aber erst heute dazu ein paar Bilder einzustellen. Verbunden mit der Warnung: Die Schweiz ist größer als man denkt! Und wenn man wie ich (offensichtlich mit schwäbischen Anteilen) möglichst viel rausholen will, ist man nach einem Schweiz-Tag froh, einen Tag zur Erholung in Konstanz verbringen zu können.
Das ist Luzern. Sonst habe ich nichts davon gesehen, weil ich gleich ins Schiff stieg, das abfahrtbereit am Luzerner Bahnhof wartete Vierwaldstättersee vom kostenlosen Schiff aus Nicht minder der Vierwaldstätter See. Diesmal mit Pilatus. (so heißt der Berg) Pilatus ohne See Die Kantonalbank bringt sich ins Gespräch Vierwaldstättersee von oben Blick in die Zentralschweiz Vierwaldstättersee nochmal von oben. Wenn ich es richtig sehe, ist hinten der Zuger See. Fand ich hübsch mit den Wegen… Und nochmal. Richtig: Der Vierwaldstättersee von oben Das hinwiederum ist nicht der Vierwaldtstättersee…. sondern der Luganer See Das auch. Mit dem Hausberg, den Monte Brè Ach, ich vergaß zu sagen: Schiffchen war natürlich wieder im Preis inbegriffen Jetzt wird es schon etwas italienisch, oder? Und das ist Lugano, Vom Café beim Bahnhof aus, wo ich zum Abschied noch ein Eis gegessen habe. Oder war es eine Panne Cotta? Ja. Das ist nun in Graubünden und leider das einzige Foto. Ich weiß nicht, wie es passiert ist, die andern von dem Ausflug über Chur und Lenzerheide nach Tiefencastel habe ich irgendwie verschusselt.
24. Dezember 2021
Eins schöner als das andere. Made my day!1
Liebre Grüße